Theory Z: How American Business Can Meet the Japanese Challenge (1983)

Die Theorien X, Y und Z von Douglas McGregor beschreiben drei Menschenprofile, die nach McGregor in Unternehmen zu finden sind.

buecherwurm Das Buch von Douglas McGregor: The Human Side of Enterprise (1960)

Theorie X

nimmt an, dass der Mensch unwillig zum Arbeiten ist. Durch seine Arbeitsunlust muss er meistens gezwungen, gelenkt, geführt und mit Strafe bedroht werden. Nur so kann er einen produktiven Beitrag zur Erreichung der Unternehmensziele leisten. Er besitzt zu wenig Ehrgeiz, bevorzugt Routineaufgaben und strebt nur nach eigener Sicherheit strebt. Er übernimmt sehr ungern Verantwortung. Daher muss sein Vorgesetzter jeden Handlungsschritt detailliert vorgeben, konsequent anleiten und streng kontrollieren. Nur auf diese Weise ist eine effiziente Arbeitsausführung möglich. Entlohnung alleine kann Menschen nicht dazu bringen, sich zielführend zu bemühen. Bei Verstoß gegen die Regeln und Anweisungen bedarf es externer Kontrollen und sogar Strafen.

Theorie Y

beschreibt den Menschen, für den die Arbeit einen hohen Stellenwert hat. Er ist von Natur aus leistungsbereit und von sich aus motiviert. Die Befriedigung der Ich-Bedürfnisse und das Streben nach Selbstverwirklichung stehen im Mittelpunkt seines Tuns. Identifiziert sich der Mensch mit den organisatorischen Zielen, dann sind externe Kontrollen überflüssig. Er motiviert sich selbst, braucht nicht motiviert zu werden. Er übernimmt gerne Verantwortung und entwickelt Eigeninitiative. Dieser Menschentyp besitzt hohe Kompetenz zur Lösung organisatorischer Probleme.

Da Management die Kopplung von Führung und Steuerung ist, steckte McGregor für seine einspurige Kategorisierung viel Kritik ein. Die Kritiker behaupteten, dass die Theorien X und Y sich gegenseitig ausschließen würden. 1964 stellte McGregor die Synthese der beiden Theorien auf: Theorie Z.

In seinem Buch

Theory Z: How American Business Can Meet the Japanese Challenge (1983)

griff Dr. William G. Ouchi den Ansatz von McGregor (Theorie X, Theorie Y, Theorie Z) auf, um amerikanische und japanische Unternehmensorganisationen zu vergleichen. Aufgrund der Arbeiten von Ouchi wurde Theorie Z später auch japanischer Managementstil genannt.

Ouchi hat ebenfalls drei Typen beschrieben:

Typ A - die amerikanischen Unternehmen

Typ J - die japanischen Unternehmen

Typ Z besitzt eine neue Kultur Z

Der Typ Z nimmt an, dass eine starke Mitarbeiterbeteiligung zu höherer Produktivität führt.