Mobbing ist kein Kavaliersdelikt.

Es geht um die Würde des einzelnen Menschen: Es ist Menschenrechtsverletzung.

Vorgesetzte, die in ihrem Umfeld Mobbing beobachten, aber nichts dagegen unternehmen, dulden die Menschenrechtsverletzung.

Die Mobber zielen nämlich darauf, dass ihr Opfer geistig und körperlich geschädigt wird, ganz gleich mit welchen Mitteln und welchen Folgen.

Durch die Dynamisierung der Arbeitswelt scheinen Bossing und Mobbing hoffähig geworden zu sein. Unternehmen, die Bossing fördern, um Mitarbeiter zu entlassen, schaden sich mittelfristig selbst. Mannschaften, die Angst haben, können in dynamischen Märkten keine Wettbewerbserfolge erzielen.

Wenn der gebosste Mitarbeiter sich traut, Widerstand zu leisten, aufbegehrt, sich einbringt, reagiert der Mobber/Bosser ratlos und gerät er im fortgeschrittenen Alter noch einmal in die Pubertät. Dann wird er allerdings gefährlicher und braucht unbedingt Hilfe von einem kompetenten Begleiter. Insbesondere wenn der gebosste Mitarbeiter weiblich und noch dazu eine Mutter ist, erreicht das menschliche Elend eine gesellschaftliche Dimension. Alle guten Vorsätze des Unternehmens "wir sind ein familienfreundliches Unternehmen" verkommen zur Farce.       

Die Anhängern von Bossing und Mobbing erinnern wir an den Artikel 1 Abs. 1 Grundgesetz

Die Würde des Menschen ist unantastbar!