Adaptive Prozesse im Themenfeld Maschinen und Anlagen
Die Entwicklung adaptierbarer Fabrikanlagen soll zur Erreichung höherer Auslastung durch
- regelbasierte, methodenbasierte, formale Flexibilität (kausaliätsbedingte Flexibilität) sowie
- Wandlungsfähigkeit
bei geänderten Anforderungen beitragen.
Über mögliche Lösungsansätze hatten wir in den Achtzigern und Neunzigern mit diskutiert:
- Aufbau von modularen technischen Systemen, die frei konfigurierbar sind,
- Entwicklung von kleineren, flexibel nutzbaren und integrierbaren Einheiten,
- Entwicklung von skalierbaren technischen Systemen.
Adaptive Prozesse und selbstadaptierende Fertigungssysteme zielen auf die Entwicklung folgender Algorithmen und Verfahren für die adaptive Produktion:
- Selbstoptimierung zur autonomen Anpassung an geänderte Bedingungen
- Selbstorganisation von Kooperationen zwischen Maschinen, Anlagen und Komponenten (Können sich die codeverarbeitenden Systeme selbst organisieren? Sind die technischen Systeme schon so weit fortgeschritten, um das Bewusstseinssystem des Menschen zu ersetzen?).
Eine adaptive Produktion stellt erhöhte Anforderungen an
- Planung,
- Steuerung und
- Überwachung
der Abläufe in adaptiven Prozessen und ist sehr wissensintensiv (explizites Wissen).
Wer sich mit adaptiven Prozessen befasst, sollte seinen Erklärungen die Unterscheidung
formale (allodynamische) Flexibilität | (auto)dynamische Flexibilität
zugrunde legen. Dadurch unterscheiden Sie die regelbasierte allodynamische kausale Flexibilität (von technischen Systemen) von der auf Sinn basierenden autodynamischen Flexibilität (Fähigkeit zur Adaptation - Anpassung von Bewusstseinssytemen der Individuen sowie sozialen Systemen.
Sind adaptive Prozesse im Themenfeld Maschinen und Anlagen fragil? robust? antifragil?